
„So ein herrlicher Tag und ich soll gehen. Aber was liegt an unserem Leben, wenn wir es damit schaffen, Tausende von Menschen aufzurütteln und wachzurütteln.“ Das sagte Sophie Scholl am Tag ihrer Hinrichtung, dem 22. Februar 1943.
Als Schulelternsprecher nahm ich heute an einer würdigen Gedenkveranstaltung der Geschwister-Scholl-Grundschule, zum 80. Todestag von Hans und Sophie Scholl teil.
Die Geschwister wurden zum Symbol für außergewöhnlichen, beispielhaften Mut und Widerstand gegen die Hitler-Diktatur – nicht nur im politischen, sondern auch im alltäglichen Leben. Selbst- und furchtlos haben die Mitglieder der weißen Rose ihr Leben für die Menschlichkeit riskiert und wurden von den Nazis dafür hingerichtet.
Die Schule hat in ihrem Programm auch den Bogen zur aktuellen weltpolitischen Lage gespannt. Einmal mehr wurde deutlich, dass der Mut der Geschwister Scholl und der anderen Mitgliedern der „Weißen Rose“ in dieser Zeit als Mahnung an uns alle dienen sollte.
Die Schülerinnen und Schüler der 6. Klasse hatten mit ihrer eigenen Interpretation des Liedes „Weiße Rose“ von Konstantin Wecker die Anwesenden berührt. Zum Abschluss der Gedenkveranstaltung wurden „Weiße Rosen“ am Gedenkstein unser Grundschule niedergelegt.